Das vom Architekten Pierre Cuypers entworfene Rijksmuseum wurde im Jahr 1885 eingeweiht. Das prächtige Gebäude benötigte nach mehr als 100-jähriger intensiver Nutzung eine grundlegende Renovierung. Nach einer langen Anlaufphase begannen die Arbeiten im Jahr 2004. Die Hauptarchitekten Antonio Cruz und Antonio Ortiz aus Sevilla eröffneten den Plan, die beiden Innenhöfe, die in den Nachkriegsjahren völlig zugebaut wurden, um mehr Platz für Kunstobjekte zu schaffen, wieder niederzureißen. Man wollte ein aus zwei Teilen bestehendes Atrium entwickeln, dessen beide Hälften mit einem Wandelgang miteinander verbunden waren.
Eine wunderbare Herausforderung
Nach dem Abriss wurden im Innenhof zwei Baugruben für das zukünftige Atrium ausgehoben. Der Schlamm musste aus diesen Baugruben entsorgt werden und wurde auf die Empfehlung von Promeco hin mittels Geotubes® entwässert. Ein tolles Projekt für Promeco. Ton Broeders: „Mit den engen Deadlines des Taucherteams zu arbeiten, war schon eine Herausforderung: Alles musste im Zeitraum kurz vor Weihnachten ausgeführt werden, wir mussten Tag und Nacht durcharbeiten. Das Außergewöhnliche daran war, dass wir für ein Bauprojekt mit dem geringsten Platz des gesamten Landes eine Lösung finden mussten: der meistbevölkerte Ort der Niederlande. Dass wir das geschafft haben, erfüllt mich noch immer mit Stolz. Ich habe mit einem guten Gefühl daran zurückgedacht, als ich kürzlich durch das neu eröffnete Rijksmuseum lief. An der Stelle, wo sich jetzt u.a. der Informationsstand befindet (siehe Abbildung), haben wir damals doch ein richtiges Husarenstück geliefert.”
Der Auftraggeber war das Rijksmuseum Amsterdam
No comment yet, add your voice below!