Das Bauunternehmen De Heer Land en Water hat in einem Park in Leiden Schlamm aus Teichen und Kanälen entfernt. Über lange Pressluftleitungen wurde der Schlamm auf ein Schiff gepumpt. Dieses Schiff konnte anschließend für den Transport des Schlamms an seinen Bestimmungsort eingesetzt werden. Aber der Schlamm musste zunächst entwässert werden… Ton Broeders von Promeco wurde damit beauftragt und er schaut heute zufrieden zurück. „Das war ein schönes Projekt mit einer kurzen Vorbereitungszeit. Wir haben dem Auftraggeber schnell helfen können.“
Schlamm optimal sedimentieren
Da für den Leitungstransport viel Wasser benötigt wird, würde das Schiff innerhalb weniger Stunden mit feinem Schlamm volllaufen. Lösung: Entwässerung mit dem richtigen Verfahren, so dass nur noch eingedickter Schlamm transportiert werden musste. Promeco wurde damit beauftragt, über eine optimale Dosierung des Flockungsmittels in der Baggerleitung für eine schnelle Sedimentierung des Schlamms auf dem Schiff zu sorgen. Wie fängt man das schlau an? In dem nicht nur der Durchsatz, sondern auch die vorbeifließende Trockenmasse in der Leitung gemessen wird. Ton Broeders: „Der größte Teil des Transportwassers konnte auf diese Weise als klares Wasser in das aufnehmende Wasser zurückgeleitet werden. Wir haben hier gut 450 Kubikmeter pro Stunde entwässert: ein ziemlicher Durchsatz.“
Schlammrutsche
Durch die Dosierung des Schlamms in der Leitung entstehen Schlammflocken. Damit muss man vorsichtig umgehen: Die Flocken dürfen sich nicht weiter in kleinere Teilchen aufteilen – dann setzt sich der Schlamm langsamer ab. Die Verwirbelungen müssen aufgefangen und die Geschwindigkeit aus dem Schlammstrom genommen werden. Wir haben speziell für dieses Projekt eine Schlammrutsche entwickelt, mit der wir die Fallenergie des Wassers reduziert haben.
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